Vorgestellte Filme:
Endlich Weltuntergang Bearbeiteter Auszug aus der Saal B-Sendung vom 19. 11. 2012 |
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Am 21. Dezember ist es soweit: drei Tage vor Weihnachten geht die Welt unter – oder soll die Welt untergehen, denn in den Raum haben diverse Orakel das Ende aller Tage schon des öfteren gestellt. Obs wahr ist oder nicht – interessanterweise ist es im Kino in Sachen Weltuntergang derzeit sehr ruhig. Roland Emmerich inszenierte das Ende schon vor zwei Jahren in seinem überladenen Thriller "2012", und seither ist kaum Neues nachgekommen. Umso spannender, dass die einzige Produktion, die sich mit dem herannahenden Ende auseinandersetzt, aus Österreich kommt. "Endlich Weltuntergang" heißt die Bonus-Film-Produktion, die sich dem Thema einerseits von der komödiantischen Seite nähert und sich im Nachhinein doch als Drama herausstellt. Regie geführt hat Barbara Gräftner, zu sehen sind unter anderem Christian Strasser und Peter Pertusini. Österreich, 2012. 85 Minuten. Regie: Barbara Kräftner; Darsteller: Christian Strasser, Peter Pertusini, Daniela Golpashin, Wilhelm Iben, Alexandra Alexissan Prager und Heinz Arthur Boltuch. | |
Special: Everyday Rebellion | |
Radio Augustin-Sendung vom 2. 12. 2012 über das "Everyday Rebellion"-Projekt (bearbeitete Version). |
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Democracy is like love: you have to do it every day and sometimes on the streets. Das gar nicht so schlecht klingende Motto steht hinter einem Crossmedia-Projekt der Brüder Arman und Arash Riahi, die im Nebenberuf die Wiener "Golden Girls"-Fimproduktion betreiben. Everyday Rebellion ist ein dreigeteiltes Werk: einerseits ist es eine Webinstallation, die Best Practices zum gewaltlosen Widerstand bieten soll, zweitens ein abendfüllender Film, der 2013 ins Kino kommen soll, und außerdem ein Videogame: Was ich schon immer über Demokratie wissen wollte, aber meinen Diktator nicht zu fragen wagte.
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Spot: this human world 2012 Menschenrechtsfilmfestival. | |
Bearbeiteter Auszug aus der Saal B-Sendung vom 19. 11. 2012. |
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Kaum ist die Viennale vorbei, steht schon das nächste Filmfestival ins Haus. Schon zum fünften Mal findet mit "this human world" das Internationale Filmfestival der Menschenrechte statt. In vier Wiener Kinos werden vom 29. November bis zum 9. Dezember knapp 80 Filme gezeigt, in denen gesellschaftspolitische Themen auf den Punkt gebracht werden sollen. Obwohl das „this human world“-festival von einem Kanon an Zusatzveranstaltungen begleitet wird, wie beispielsweise Workshops und Lectures, liegt der Schwerpunkt doch deutlich auf dem Filmprogramm, wie Festivalleiterin Zora Bachmann (Bild rechts) betont. Eröffnungsfilm ist "NERVEN BRUCH ZUSAMMEN" von Arash T. Riahi. |